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Rentner wird Opfer von Betrüger

Ein 86-jähriger Mann aus Ahlen ist am Mittwoch (24.11.2021) Opfer von Betrügern geworden.

Der Mann erhielt gegen Mittag einen so genannten Schockanruf. In diesem Anruf gab sich eine Fremde als Polizistin aus und behauptete, dass die Tochter des Ahleners in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt wurde. Bei diesem Unfall sei ein Mensch gestorben. Die Tochter befinde sich in Gewahrsam und könne nur gegen die Zahlung einer Kaution freigelassen werden.

Da die falsche Polizistin persönliche Daten der Familie aufzählte, glaubte der Mann mit einer echten Polizistin zu sprechen. Während des Gesprächs erfragte die Frau das Vermögen des Mannes. Im Glauben seiner echten Tochter zu helfen, willigte er in die Zahlung einer Kaution ein. Zwischenzeitlich übernahm ein anderer Mann das Telefonat und gab sich ebenfalls als Polizist aus.

Da der Rentner verneinte weit Auto fahren zu können, organisierten die Betrüger am Telefon, dass eine Frau das Geld entgegen nehmen würde.

Gegen 15 Uhr erfolgte die Geldübergabe in der Nähe einer Bäckerei an der Beckumer Straße. Die Unbekannte nahm das Geld des Rentners entgegen und ging weiter in Richtung Beckumer Straße.

Die Frau wird wie folgt beschrieben:

Circa 30 bis 35 Jahre alt, ungefähr 1.60 Meter groß, zierliche Erscheinung, hatte kurze blonde Haare, sodass die Ohren zu sehen waren, trug eine schwarze medizinische Maske, einen braunen Mantel, eine braune Tasche und sprach akzentfrei Hochdeutsch.

Wer kann Angaben zu der Unbekannten machen oder hat sie gesehen? Hinweise bitte an die Polizei Ahlen, Telefon 02382/965-0 oder per E-Mail: Poststelle.warendorf@polizei.nrw.de.

Bitte beachten Sie unbedingt: - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände, PIN-Nummern oder persönliche Daten an Fremde - Sollten Sie einen solchen Anruf bekommen, legen Sie sofort auf, fragen Sie selbstständig bei Angehörigen nach und wählen Sie selbstständig den Notruf 110. Lassen Sie sich nicht verbinden - Reden Sie mit Nachbarn, Freunden und der Familie über diese Betrugsmasche.


©Polizei Warendorf