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Anstieg bei Unterhaltungselektronik

Von Januar bis September 2021 wurden 13 % mehr Unterhaltungselektronik importiert. Wichtigstes Herkunftsland war China mit einem Anteil von fast 40 %.

Egal ob Spielekonsolen oder Kopfhörer, Digitalkameras oder smarte Lautsprecher - Geräte der Unterhaltungselektronik sind seit Jahren als Weihnachtsgeschenk beliebt. Ein Großteil der im Weihnachtsgeschäft hierzulande besonders nachgefragten Artikel wird im Ausland produziert: In den ersten drei Quartalen 2021 wurden Geräte im Wert von insgesamt 7,7 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Das war ein Zuwachs von 878 Millionen Euro (+12,9 %) gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Im Vergleich zu Januar bis September 2019 gab es ebenfalls einen Anstieg (+9,4 %).

Für die Einfuhr von Geräten der Unterhaltungselektronik spielt das 4. Quartal allerdings in der Regel eine besonders große Rolle: Rund ein Drittel der Importe nach Deutschland in diesem Bereich finden von Oktober bis Dezember statt. Im vergangenen Jahr entfielen 35,4 % der Gesamteinfuhren im Wert von 10,6 Milliarden Euro auf das 4. Quartal mit dem Weihnachtsgeschäft.

39 % der importierten Geräte kamen zuletzt aus China

Gut die Hälfte der importierten Unterhaltungselektronik kam zuletzt aus Asien. Wichtigstes Herkunftsland war die Volksrepublik China mit einem Anteil von 39,2 % am Wert der von Januar bis September 2021 eingeführten Güter. Japan, Sitz einiger Weltkonzerne der Branche, lag mit einem Anteil von 7,8 % auf Platz 3 der wichtigsten Herkunftsländer nach Polen (10,8 %).

Importe von Videospielkonsolen um 26 % gestiegen

Bei bestimmten, im Vorweihnachtsgeschäft beliebten Artikeln aus dem Bereich der Unterhaltungselektronik fiel das Importplus in den ersten drei Quartalen 2021 noch größer aus als für die gesamte Warengruppe. So wurden Videospielkonsolen im Wert von 1,3 Milliarden Euro nach Deutschland eingeführt, gut ein Viertel (25,9 %) mehr als im Vorjahreszeitraum und 13,4 % mehr als von Januar bis September 2019.


©Statistisches Bundesamt