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Hitzlsperger warnt vor leeren Rängen

Vorstandschef Thomas Hitzlsperger von Bundesligist VfB Stuttgart hat vor einer abermaligen Corona-bedingten Senkung der Zuschauerzahlen im deutschen Profifußball gewarnt.

"Eine neuerliche, pauschale Reduzierung von Stadionkapazitäten würde unsere wirtschaftliche Situation existenziell verschärfen und wäre auch in Bezug auf die Pandemiebekämpfung der falsche Weg", wird der frühere Nationalspieler im kicker zitiert.

Aus seiner Sicht würde es "die Impfkampagne konterkarieren, wenn Geimpfte und Genesene nicht ins Stadion dürfen", führte Hitzlsperger aus. Fußballspiele seien keine Pandemietreiber, betonte der 39-Jährige, "das zeigen die Zahlen sowohl bei uns in Stuttgart als auch in der gesamten Liga". Eine entsprechende Studie der Deutschen Fußball Liga (DFL) bezieht sich jedoch auf die ersten Saisonspieltage, als die Infektionszahlen weitaus geringer waren als es aktuell der Fall ist.

Die Angst der Branche vor weiteren Einschnitten ist verständlich: Der deutsche Branchenführer FC Bayern etwa verlor in der Geisterspielphase pro Partie stolze vier Millionen an Zuschauereinnahmen, beim VfB waren es rund zwei Millionen Euro.