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Exporte unter Vorkrisenniveau

Die deutschen Exporte sind im September im Vergleich zum Vormonat erneut zurückgegangen.

Die Ausfuhren sanken gegenüber August 2021 kalender- und saisonbereinigt um 0,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Im Vergleich zum Februar 2020, dem Monat vor Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland, lagen die Exporte um 0,3 Prozent niedriger.

Insgesamt wurden den vorläufigen Angaben des Bundesamtes zufolge im September Waren im Wert von 117,8 Milliarden Euro exportiert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat September 2020 lagen sie damit um 7,1 Prozent im Plus. Die Importe summierten sich auf 101,6 Milliarden Euro und lagen damit um 0,1 Prozent über dem Vormonat August 2021 und um 7,8 Prozent über dem Vorkrisenniveau vom Februar 2020. Gegenüber September 2020 legten die Importe um 12,9 Prozent zu. 

Die deutschen Exporte waren bereits im August erstmals seit April 2020 im Vergleich zum Vormonat wieder zurückgegangen. Die deutsche Wirtschaft und besonders die Industrie kämpft derzeit mit einem Mangel an Vorprodukten und Problemen in der Lieferkette. Die Außenhandelsbilanz schloss im September laut Bundesamt mit einem Überschuss von 16,2 Milliarden Euro ab.

jm/cne