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Auszeichnung für Abiturienten

Von 117 Einreichungen wurden 18 herausragende Schülerarbeiten mit den Hans-Riegel-Fachpreisen ausgezeichnet.

Die Westfälische Wilhelms-Universität (WWU) Münster, das Internationale Centrum für Begabungsforschung (ICBF) und die Dr. Hans Riegel-Stiftung haben zum zwölften Mal die Gewinnerinnen und Gewinner der Dr. Hans Riegel-Fachpreise 2021 für Biologie, Chemie, Geographie, Informatik, Mathematik und Physik (MINT-Fächer) ausgezeichnet.Die Themenfelder herausragender Seminararbeiten, für die 18 Abiturienten aus Münster und der Umgebung einen Fachpreis gewonnen haben, waren erneut beachtlich. Mit 117 Arbeiten gab es so viele Einreichungen wie noch nie seit Beginn der langjährigen Kooperation. Eine Jury, zusammengesetzt aus Professoren aus den Fachgebieten der Naturwissenschaften, Informatik und Mathematik, bewertete die Arbeiten nach wissenschaftlichen Kriterien.


Für eine mögliche Prämierung waren besonders kreative Themenstellungen sowie ein deutlich erkennbarer praktischer Eigenanteil wichtig – zum Beispiel in Form von Experimenten. So beschäftigt sich die Gewinnerarbeit der Biologie beispielsweise mit der Umwandlung eines abgestorbenen Fichtenwaldes in einen Mischwald in Folge von Extremwetter-Ereignissen; den ersten Platz in Informatik belegte ein Projekt, das mithilfe eines Algorithmus Entscheidungsbäume zur Corona-Impfbereitschaft erstellte, in der Physik setzte sich eine Arbeit zur Zukunft des Stirlingmotors durch.


„Talente zu finden und zu fördern, sie zu begleiten und zu vernetzen – das gehört unter anderem zu den Schwerpunkten der Dr. Hans Riegel-Stiftung", betonte Prof. Ingeborg Henzler, Vorstandsmitglied der Stiftung, in ihrer Online-Ansprache. "Wir sehen in der Förderung der MINT-Bildung eine wichtige Basis zur Sicherung und Gestaltung unserer ökologischen und ökonomischen Zukunft." Diese Fachpreise seien dafür ein gutes Beispiel. "Dieser Preis leistet einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Gestaltung von Bildungs- und Lernprozessen von Schülern mit Blick auf die individuelle Potenzialentwicklung und gesellschaftliche Verantwortungsübernahme, verbunden mit einem gemeinwohlorientierten Handeln sowie einer innovativen Zukunftsgestaltung", ergänzte Christian Fischer, Professor für Begabungsforschung an der WWU.


Die Fachpreise sind in jedem Fach mit jeweils 600 Euro für den ersten Platz, 400 Euro für den zweiten Platz und 200 Euro für den dritten Platz dotiert. Zudem erhalten die Schulen der Erstplatzierten einen Sachpreis in Höhe von rund 250 Euro als Anerkennung für die Betreuung der Schüler durch die Fachlehrer. Neben den Preisgeldern ermöglichen die Fachpreise den Gewinnern einen Zugang zu kostenlosen Seminaren und Konferenzen.


©WWU Münster