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Greta Thunberg ist pessimistisch

Greta Thunberg pessimistisch zu Aussichten des Weltklimagipfels in Glasgow.

Die Klimaaktivistin Greta Thunberg hat sich pessimistisch zur anstehenden Weltklimakonferenz COP26 im schottischen Glasgow geäußert. "So wie es jetzt aussieht, wird diese COP zu keinen großen Veränderungen führen", sagte die Schwedin der Nachrichtenagentur AFP am Samstag am Rande eines Konzerts gegen den Klimawandel in Stockholm. "Wir müssen weiter Druck machen". Die Regierungen müssten "den Schwerpunkt von dem Versuch, Schlupflöcher zu schaffen" auf "die tatsächliche Rettung des Planeten" verlagern.

Auf der Konferenz im schottischen Glasgow wird vom 31. Oktober bis zum 12. November über die weitere Reduzierung der Treibhausgasemissionen verhandelt. Im Vorfeld hatten unter anderem Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und US-Präsident Joe Biden für eine Verschärfung der nationalen Klimaschutzziele geworben. Zahlreiche Staaten kündigten neue Initiativen an, etwa zur Erhöhung der Hilfszahlungen für Entwicklungsländer sowie zur Reduktion von Methan-Emissionen.

Ein UN-Bericht vom September hatte ergeben, dass die bislang erklärten nationalen Verpflichtungen nicht ausreichen, um die menschgemachte Erderwärmung auf die im Pariser Abkommen vereinbarten unter zwei Grad Celsius zu begrenzen. Im August hatte der Weltklimarat IPCC gewarnt, dass die globale Durchschnittstemperatur im Jahr 2030 mehr als 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau liegen wird - ein Jahrzehnt früher als noch vor drei Jahren prognostiziert.

fml/lan