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Kirschenernte fällt besonders schlecht aus

Deutsche Baumobstbetriebe müssen sich in diesem Jahr mit einer deutlich unterdurchschnittlichen Kirschenernte begnügen.

Laut Schätzungen des Statistischen Bundesamts wurden im Jahr 2021 insgesamt 38.400 Tonnen Kirschen geerntet, ein Rückgang um fast ein Viertel im Vergleich zum Vorjahreswert. Der Zehnjahresdurchschnitt von knapp 48.000 Tonnen wurde um 19,9 Prozent unterschritten. Grund für die schlechte Ernte waren demnach insbesondere Spätfröste, Starkregen und Unwetter.

Besonders anfällig für schlechte Wetterbedingungen während der Blüte- und Reifezeit sind Süßkirschen, die bei ungünstigen Witterungsbedingungen schnell aufplatzen oder faulen. Die Süßkirschenernte verzeichnete mit insgesamt 27.300 Tonnen einen deutlichen Rückgang, der Zehnjahresdurchschnitt liegt mit 32.700 Tonnen um 16,4 Prozent höher.

Eine andere Baumobstsorte verzeichnete weniger starke wetterbedingte Verluste: Die Birnenernte betrug nach aktuellen Schätzungen im Jahr 2020 insgesamt 38.700 Tonnen. Dies entspricht einem Rückgang im Vorjahresvergleich um 1,4 Prozent, der Zehnjahresdurchschnitt liegt hier mit 39.600 Tonnen gut zwei Prozent höher.

fho/jm