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Stadt finanziert 500 weitere Luftfilter

110 geförderte Geräte wurden bereits bestellt

Münster - (SMS) - Per Dringlichkeitsentscheidung hat die Stadt Münster am heutigen Donnerstag (9. September) beschlossen, 500 mobile Luftfilteranlagen für Schulen anzuschaffen. Die Kosten für diese Luftreiniger trägt die Kommune selbst, es handelt sich um 1,35 Millionen Euro. Damit werden in einem ersten Schritt Antragsanliegen der Fraktionen an den Schulausschuss aufgegriffen. Für weitere 110 Geräte hat das Land bereits Fördermittel bewilligt.

Die in zwei getrennten Ausschreibungen organisierte Beschaffung sämtlicher 610 Filtergeräte sind bereits beziehungsweise werden in Kürze auf den Weg gebracht. Parallel klärt die Stadtverwaltung mit den Schulen, wo wie viele Anlagen benötigt werden. Die 110 geförderten Geräte sollen in schlecht zu lüftenden Schulräumen in Betrieb geben – wie bereits die 300 zuvor über ein Förderprogramm des Landes angeschafften und schon installierten Filter. 

Die zusätzlichen Filteranlagen sollen in 500 weiteren Klassenzimmern und Betreuungsräumen wirksamen Schutz vor Corona-Infektionen ermöglichen – überall dort, wo Kinder unter zwölf Jahren unterrichtet oder betreut werden. Auch diese Geräte sollen so schnell wie möglich beschafft werden und in Betrieb gehen – das Tempo ist aber abhängig von den aktuellen Lieferbedingungen.

"Wir haben in Münster etwa 1500 Schulräume, die von Kindern unter zwölf Jahren genutzt werden, die Nachfrage seitens der Schulen wird also sehr groß sein", sagt Stadtdirektor Thomas Paal. Er rechnet damit, dass die Kommune künftig noch zahlreiche weitere Filtergeräte bestellen und ebenfalls eigenständig finanzieren wird. "1000 und mehr Anlagen könnten es werden, um die Luft in einem Großteil der betreffenden Räume reinigen zu können."

 

Foto: In einigen Schulen Münsters – hier im Annette-Gymnasium - laufen mobile Luftfilter bereits in schlecht zu lüftenden Räumen. 610 weitere Geräte könnten künftig in vielen weiteren Schulräumen vor einer Corona-Infektion schützen.                   

Foto: Stadt Münster/Britta Roski.