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Tote bei Sturzfluten in New York

Bei verheerenden Sturzfluten sind an der US-Ostküste rund um die Metropole New York mehr als ein Dutzend Menschen ums Leben gekommen.

US-Behörden sprachen am Donnerstag von mindestens 13 Toten, während US-Medien die Zahl der Todesopfer mit 22 bezifferten. Der New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio sagte auf einer Pressekonferenz, dass allein in der Millionenstadt neun Menschen gestorben seien. Zuvor hatte die Polizei dort von acht Toten gesprochen.

In der Stadt Elizabeth City im benachbarten Bundesstaat New Jersey starben laut Angaben des Rathauses vier Menschen. Wie die Verwaltung auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP erklärte, handelte es sich bei den Toten um ein Ehepaar in den 70ern sowie deren Sohn und einen Nachbarn, die sich alle im gleichen Haus aufhielten. Der Fernsehsender NBC berichtete von insgesamt 22 Toten, davon 14 allein in New Jersey.

Die Ausläufer von Hurrikan "Ida" haben die US-Metropole New York schwer getroffen. Der Nationale Wetterdienst rief erstmals in der Geschichte der Millionenstadt einen "Sturzfluten-Notstand" aus. Viele Straßen der Metropole verwandelten sich innerhalb kürzester Zeit in Flüsse, U-Bahn-Stationen wurden geflutet, die New Yorker Flughäfen strichen hunderte Flugverbindungen.

"Ida" war am Wochenende als Hurrikan der zweithöchsten Stufe vier im Südstaat Louisiana an Land getroffen. Der Wirbelsturm richtete dort verheerende Schäden an, schwächte sich in der Folge ab und zog weiter Richtung Nordosten der USA. Erst vor eineinhalb Wochen hatte der Tropensturm "Henri" im Nordosten der USA für Stromausfälle und Überschwemmungen gesorgt. 

Der Klimawandel sorgt nach Erkenntnissen von Wissenschaftlern zu steigenden Temperaturen der Meeresoberfläche und damit zu stärkeren Wirbelstürmen, die vor allem für Küstenorte weltweit eine zunehmende Bedrohung sind.

fml/ck