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Papst fordert "Sicherheitsgarantie" für den Nahen Osten

Der Papst erinnerte auch an die sozialen und politischen Unruhen in Südamerika. Zudem bete er dafür, dass die unter Sanktionen leidenden Venezolaner, "die Hilfe erhalten, die sie brauchen". Franziskus stammt selbst aus Argentinien.


Papst Franziskus hat in seiner Weihnachtsbotschaft von der internationalen Gemeinschaft eine "Sicherheitsgarantie" für den Nahen Osten gefordert. Dies müsse insbesondere für Syrien gelten, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Mittwoch vor zehntausenden Gläubigen, die sich bei strahlendem Sonnenschein auf dem Petersplatz für die Weihnachtsbotschaft des Papstes versammelt hatten.

Vor allem die Kinder litten unter den Konflikten im Nahen Osten und der ganzen Welt, sagte der Papst. Für den Konflikt im Osten der Ukraine wünsche er sich "konkrete Lösungen für einen dauerhaften Frieden", sagte der 83-Jährige.

Der Papst erinnerte auch an die sozialen und politischen Unruhen in Südamerika. Zudem bete er dafür, dass die unter Sanktionen leidenden Venezolaner, "die Hilfe erhalten, die sie brauchen". Franziskus stammt selbst aus Argentinien.

In seiner Weihnachtsbotschaft ging der Papst auch auf Konflikte in Afrika ein. Dabei verurteilte er vor allem die Angriffe auf Christen in Westafrika. Vor allem in Burkina Faso, Mali, Niger und Nigeria wurden Christen verschleppt und getötet.

Der Papst richtet sich traditionell am ersten Weihnachtsfeiertag von der Loggia des Petersdoms aus an die Gläubigen in aller Welt und spendet anschließend den feierlichen Papstsegen "Urbi et Orbi" ("Der Stadt und dem Erdkreis").

lan/jm

© Agence France-Presse