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Verkehrsversuch wird fortgesetzt

Weitere Sicherheitsmaßnahmen zur Erhöhung der Aufmerksamkeit an der Promenadenquerung

Münster (SMS) Nach dem Unfall an der Promenadenquerung in Höhe Neubrückentor/Kanalstraße am Dienstag, 24. August, setzt die Stadt Münster den Verkehrsversuch mit der Vorfahrtsänderung zugunsten des Radverkehrs fort und kündigt weitere Sicherheitsmaßnahmen in diesem Bereich an.

Künftig sollen zusätzliche "Rüttelstreifen" auf der Fahrbahn zu mehr Achtsamkeit und einer Geschwindigkeitsreduzierung bei Autofahrerinnen und Autofahrer führen. Darauf verständigten sich die Straßenverkehrsbehörde, Polizei, Stadtwerke und das Amt für Mobilität und Tiefbau, nachdem alle bislang vorliegenden Informationen zum Unfallhergang gemeinsam ausgewertet worden sind.

Die Quermarkierungen mit einer Stärke von fünf Millimetern sollen bei guter Witterung bereits am Donnerstag, 26. August, installiert werden. Darüber hinaus prüft die Stadt eine zusätzliche Beschilderung.  

Am Dienstag war an der Querung eine Autofahrerin mit einem Inlineskater kollidiert, der sich bei dem Unfall verletzte. Die Stadt bedauert den Unfall und wünscht dem Verletzten eine schnelle Genesung. 

Noch Anfang August hatte die Stadt an der Kreuzung Promenade / Neubrückentor zusätzlich große "Vorfahrt achten"-Piktogramme auf der Fahrbahn der Straße Neubrückentor aufgebracht, die neben der üblichen Beschilderung die Vorfahrtänderung an dieser Stelle noch deutlicher machen soll. Schon in der Vergangenheit mussten leider Verkehrsunfälle an den Promenadenquerungen festgestellt werden. Zielsetzung des Verkehrsversuches ist es daher auch, das Zusammenspiel der Verkehrsteilnehmenden an den Promenadenquerungen neu und vor allem sicherer zu ordnen und ergänzende Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit zu identifizieren. 

Die Vorfahrtänderung zu Gunsten des Radverkehrs an der Promenadenkreuzung gehört zu den insgesamt drei Verkehrsprojekten in der Innenstadt, die Münster seit Anfang August auf ihre Alltagstauglichkeit testet. Neben der freien Fahrt für den Radverkehr an der Querung sind die Sperrung der Hörsterstraße für den Durchgangsverkehr sowie die Ergänzung der Busspuren zwischen Weseler Straße und Landeshaus Teil der Verkehrsversuche.  

Während der Zeit der Verkehrsversuche bis zum 24. September beobachten die Organisierenden der Versuche durchgängig die Situation: Befragungen, Verkehrszählungen, Vergleichsmessungen von Lärm- und Schadstoffbelastungen in der Hörsterstraße oder die regelmäßige Befahrung des Bahnhofsumfeldes werden in die Beurteilung der veränderten Situation an den drei Versuchsorten und abschließend in eine Dokumentation einfließen.