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Volleyballerinnen finden Rhythmus

"Phasen besser im Griff":

Kapitänin Jennifer Janiska war nach dem überzeugenden 3:2 gegen EM-Gastgeber Bulgarien im dritten Vorrundenspiel sehr zufrieden. "Wir hatten im Gegensatz zu den ersten beiden Spielen unsere Phasen ein bisschen besser im Griff", sagte die 27-Jährige und spielte auf die fehlende Konstanz im Spiel der deutschen Volleyballerinnen an.

Sowohl in der ersten Partie gegen Polen (1:3) als auch in der zweiten gegen Tschechien (3:1) gab es Höhen und Tiefen. Am Sonntagabend in Plowdiw schien sich der Trend aus der Auftaktniederlage auch gegen Bulgarien fortzusetzen, die Mannschaft von Bundestrainer Felix Koslowski verlor im zweiten Satz sowohl Linie als auch Ordnung, es drohte die zweite Niederlage. 

Doch der Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) gelang die Wende, gegen den von Koslowski so hoch gelobten bulgarischen Angriff um Eliza Wassilewa und Emilija Dimitrowa passten mit zunehmender Spieldauer sowohl Annahme als auch Block. "Im dritten Satz haben wir das Heft wieder in die Hand genommen, wir haben besonders im Bereich Block/Abwehr besser gespielt", sagte der Bundestrainer: "Meine Mannschaft hat ein sehr gutes Spiel gezeigt, gegen eine volle Halle, gegen eine sehr aggressive bulgarische Mannschaft. Das war wahrscheinlich das beste Spiel, was wir diesen Sommer absolviert haben."

Beste Angreiferin im deutschen Team war Rückkehrerin Louisa Lippmann (18 Punkte), die ihre Angriffsquote auf 41 Prozent schraubte. In den ersten beiden Begegnungen hatte Lippmann noch bei etwas über 30 Prozent gelegen. Ein Grund für die Steigerung war das bessere Verständnis zwischen Zuspielerin Denise Imoudu und Lippmann. 

Nach einem Ruhetag am Montag stehen zum Abschluss der Vorrunde noch die Begegnungen gegen Griechenland am Dienstag und gegen Spanien am Mittwoch (beide 16.30 Uhr/Sport1) an. Deutschland steht bereits so gut wie sicher im Achtelfinale.