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Olympia - Fechten

Keine Medaille für deutsche Fechter: Florett-Team verliert im Viertelfinale

Die deutschen Fechter sind bei den Olympischen Spielen erneut leer ausgegangen. Die Florett-Männer um Peking-Olympiasieger Benjamin Kleibrink (Düsseldorf) unterlagen im Viertelfinale des Teamwettbewerbs den USA 36:45 und verpassten damit die letzte Chance auf eine deutsche Fecht-Medaille in Tokio.

Nach einem souveränen Auftaktsieg gegen Kanada (45:31) starteten die EM-Zweiten von 2019 vielversprechend in das Gefecht gegen den Weltmeister. Kleibrink, der viermalige Weltmeister Peter Joppich (Koblenz) und Andre Sanita (Bonn) schwächelten jedoch in der entscheidenden Phase und verloren die letzten fünf Duelle.

Wie schon vor fünf Jahren in Rio, als das deutsche Fechten erstmals seit den Spielen 1972 in München ohne Podestplatzierung geblieben war, muss das Team des Deutschen Fechter-Bundes (DFeB) die Heimreise ohne Medaille antreten. Die Säbel-Männer um Max Hartung scheiterten im Team knapp und im Einzel deutlicher, Florettfechterin Leonie Ebert zahlte bei ihrem Olympiadebüt Lehrgeld.

Im Einzel war keiner der Florett-Männer über das Achtelfinale hinausgekommen. Kleibrink und Joppich hatten im Team bei den Sommerspielen in London 2012 die Bronzemedaille gewonnen.