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Kaum Hoffnung auf Finden der Vermissten

Leiter des Leverkusener Chemieparks hat kaum Hoffnung nach dem Unglück.

Einen Tag nach der schweren Explosion im Leverkusener Chemiepark mit mindestens zwei Toten hat der Leiter des Parks kaum Hoffnung, die noch vermissten fünf Mitarbeiter zu finden. "Die Hoffnung auf ein Finden der noch vermissten Personen schwindet bei mir persönlich", sagte Lars Friedrich in einem am Mittwoch auf Twitter veröffentlichten Video. 

Über Nacht seien Sicherheitsmaßnahmen vorgenommen worden. Derzeit werde alles vorbereitet, damit die Ermittlungen zur Unglücksursache beginnen können. Die Betreiberfirma Currenta kündigte weitere Informationen für den Nachmittag an.

Am Mittwoch ging die Suche nach den fünf Vermissten weiter. Mindestens zwei Mitarbeiter kamen am Dienstagvormittag bei der Explosion mit anschließendem Großbrand in Leverkusen ums Leben, 31 weitere wurden verletzt.

Laut Werksleitung ereignete sich die Explosion im Tanklager der Sondermüllverbrennungsanlage des Chemieparks, in der Produktionsrückstände der dort ansässigen Firmen gesammelt und entsorgt werden. Drei Tanks mit organischen Lösungsmitteln gerieten in Brand. Die Ursache für das Unglück blieb auch am Mittwoch zunächst unklar.

ald/cha