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Internationale Zusammenarbeit in Corona-Pandemie

Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat sich im Kampf gegen die Corona-Pandemie für eine stärkere internationale Zusammenarbeit ausgesprochen.

"Wir müssen jede Chance nutzen, die sich bietet, um die Pandemie einzudämmen", erklärte er vor seiner Abreise in die USA am Dienstag. "Das bedeutet in der Praxis, dass wir als Staaten effizient miteinander zusammenarbeiten müssen, kontinuierlich Lieferketten verbessern und größere Produktionskapazitäten aufbauen, die es uns erlauben, weltweit noch mehr hochwertigen Impfstoff herzustellen."

Ohne weltweite Solidarität bei der Impfstoffverteilung werde Delta "nicht die letzte Variante gewesen sein, die wir besiegen müssen", warnte er. Maas wurde am Dienstag in der Industriestadt Detroit im Bundesstaat Michigan erwartet, wo er laut einer Außenamtssprecherin die Produktionsstätte eines großen Impfstoffherstellers besucht. 

Im Anschluss sollte er nach New York weiterreisen, wo er sich den Angaben zufolge unter anderem im UN-Sicherheitsrat für eine politische Lösung des Konflikts in Libyen einsetzen will. "Wir brauchen hier ein Zusammenwirken der internationalen Akteure und einen Abzug aller ausländischen Söldner und Soldaten", erklärte Maas. 

Am Donnerstag reist auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in die USA. Sie wird dort von US-Präsident Joe Biden im Weißen Haus empfangen.

noe