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Adler werben mit „Aufholjagd“ und dem „12. Mann“

Eine Stadt sagt dem Abstieg den Kampf an!

Vereinspräsident Christoph Strässer sieht den SCP in einer bedrohlichen Lage. Dies teilte er am Freitag bei der Pressrunde mit. Den drohenden Abstieg wolle man verhindern und deshalb Schritte einleiten. „Es bedarf großer Anstrengungen, insbesondere im sportlichen Bereich, um unser Minimalziel zu erreichen. Aber auch wenn wir diese Trendwende schaffen, wovon wir fest überzeugt sind, stehen wir mittel- bis langfristig vor großen wirtschaftlichen Problemen“, versicherte Strässer weiter.

 

Wie Pressesprecher Weskamp weiter zusammenfasst, ist die bilanzielle Sicherheit gegeben, aber es fehle an Liquidität. Der Etat sei ausgereizt, neue Ausgaben nicht möglich. Es sei denn man würde für zusätzliche Erlöse sorgen. Und das soll durch neue Investoren, bestehend aus Unternehmen und Privatpersonen, nun geschehen. Dafür wird sich die Geschäftsführung bis zur Mitgliederversammlung am 12. Januar einsetzen. Momentan überdenkt man ein Konzept, noch müsse man die juristischen Vorgaben erarbeiten.

 

In der Winterpause will man aber auch, um im Abstiegskampf gewappnet zu sein, investieren. 126.500 Euro konnte Präsidiumsmitglied Siggi Höing im Sponsorenkreis bereits sammeln, attestiert Weskamp. Bis zum 10. Januar will man noch mehr Gelder von Investoren an Bord holen. Laut Höig sei das Engagement dem SC Preußen zu helfen, von den letzten vier Präsidenten, von aktuellen und ehemaligen Freunde und Förderern, von Unternehmen und Privatpersonen ausgesprochen beeindruckend. Diese Sponsoren-Aktion läuft unter dem Namen „Aufholjagd“. Von angedachten 50 mal 50.000 Euro, hatte man schon nach wenigen Tagen das Geld von 24 Sponsoren. Das funktioniert also wenigstens.

 

Aber nicht nur Sponsoren seien gefragt, sondern auch die Fans und für die hat sich der Verein eine Merchandising-Aktion überlegt. „Der 12. Mann“ heißt diese. Weskamp sieht hierin aber auch ein „Zeichen des Zusammenhalts“, was ihm wichtiger sei als Geld, aber das braucht der SCP eben auch. „Gemeinsam unten raus“ sei der Slogan und das Mantra, welches den Merch bestückt und kann im Onlineshop vorbestellt werden.

 

Foto: pixabay