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Nach Wimbledon-Aus: Kerber lässt Olympia-Start offen

Nach ihrem Halbfinal-Aus in Wimbledon hat Angelique Kerber die endgültige Entscheidung über eine Teilnahme an den Olympischen Spielen noch offen gelassen. Ein Start in Tokio (ab 23. Juli) sei zwar "der Plan, das steht in meinem Kalender", sagte die Silbermedaillengewinnerin von Rio 2016: "Aber ich werde mich trotzdem mit meinem Team hinsetzten und besprechen, wie die nächsten Wochen aussehen und wie wir das weiter planen."

Durch den Titelgewinn in Bad Homburg und den Einzug in ihr viertes Wimbledon-Halbfinale hat Kerber aus den vergangenen drei Wochen elf Matches in den Knochen. "Ich habe sehr viel gespielt und mein Körper merkt das natürlich auch", sagte sie nach dem 3:6, 6:7 (3:7) gegen die Weltranglistenerste Ashleigh Barty: "Ich werde auf jeden Fall ein paar Tage Pause für mich nehmen, und die werde ich auch brauchen."

Kerber machte aber auch deutlich, welch hohen Stellenwert Olympische Spiele für sie besitzen. "Olympia ist für mich immer etwas ganz Besonderes. Jeder Athlet versucht, das Beste für sein Land herauszuholen", sagte die 33-Jährige und sprach von einem "unbeschreiblichen Gefühl", das sie vor fünf Jahren schon erlebt habe: "Das war auf jeden Fall auch ein Highlight meiner Karriere."