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Gegen sexuelle Gewalt an Kindern

Rede des Bundespräsidenten Frank- Walter Steinmeier anlässlich der Begegnung mit dem Nationalen Rat gegen sexuelle Gewalt an Kindern

Wenn wir in diesen Tagen über sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche reden, dann geht es zumeist um Straftaten, die in Einrichtungen der Kirche geschehen sind, vor allem in Einrichtungen der katholischen Kirche. Und es ist gut und wichtig, dass wir weiter darüber reden, denn wir wissen: Diese Straftaten sind in den Kirchen lange Zeit vergessen oder verschwiegen worden, Aufdeckung und Aufarbeitung ziehen sich quälend lange hin. Aber wir dürfen ebenfalls nicht verdrängen, dass sexueller Missbrauch auch in staatlichen und gesellschaftlichen Institutionen geschehen ist und weiterhin geschieht. Und wir dürfen nicht verdrängen, dass Kinder und Jugendliche am häufigsten in der eigenen Familie, im familiären Umfeld oder im digitalen Alltag sexuelle Gewalt erleiden.

Die furchtbaren Fälle von Kindesmissbrauch in Staufen, Lügde, Bergisch-Gladbach und Münster haben viele Menschen in unserem Land erschüttert und aufgeschreckt. Aber wir alle müssen uns bewusst machen: Die Fälle, über die in den Medien breit berichtet wird, offenbaren nur Teile eines gewaltigen Abgrunds, der sich durch die gesamte Gesellschaft zieht. Tausende Kinder und Jugendliche werden in unserem Land jedes Jahr Opfer sexuellen Missbrauchs, nicht irgendwo fernab, sondern in nächster Nähe, mitten unter uns.

Diese erschreckende Wirklichkeit dürfen wir nicht verschweigen oder verharmlosen. Und vor allen Dingen dürfen wir sie nicht hinnehmen. Es reicht nicht aus, nur zu reagieren, wenn besonders drastische Straftaten öffentlich werden. Der Kampf gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen ist eine moralische und politische Pflicht; Staat und Gesellschaft stehen in der Verantwortung. Es geht darum, Jungen und Mädchen an allen Orten zu schützen und Übergriffe zu verhindern. Es geht darum, Missbrauch da, wo er geschieht, so früh wie möglich aufzudecken und zu beenden. Und es geht darum, den Menschen, die sexuelle Gewalt erlitten haben, zu helfen und ihr Leid anzuerkennen.

In den vergangenen Jahren hat sich eine Menge getan in Politik und Gesellschaft, nicht zuletzt dank der Betroffenen, die den Mut und die Kraft gefunden haben, das Schweigen zu brechen. Ihr Engagement hat ganz entscheidend dazu beigetragen, das Thema aus der Tabuzone zu holen und auf die Tagesordnung zu setzen. Aber es ist, allen Anstrengungen zum Trotz, noch nicht gelungen, das unvorstellbare Ausmaß sexuellen Missbrauchs an Kindern und Jugendlichen zu verringern, ganz im Gegenteil: Die Zahl der Missbrauchsdarstellungen im Netz explodiert, die digitalen Medien wirken wie ein Brandbeschleuniger.

Noch immer wissen wir zu wenig über die Häufigkeit der Taten, über Täter und Tatkontexte. Noch immer werden Mädchen und Jungen, denen sexuelle Gewalt angetan wird, in ihrem Umfeld übersehen oder, noch schlimmer, eingeschüchtert und zum Schweigen gebracht. Opfer werden zum zweiten Mal verletzt, allein gelassen, um Täter zu schützen. Das ist die bittere Wahrheit. Noch immer gibt es Institutionen, in denen die Aufarbeitung nur schleppend vorankommt. Und noch immer gibt es Opfer, die keine Hilfe finden.

Wir müssen deshalb mehr tun. Und wir müssen den Austausch und die Zusammenarbeit fördern. Was wir brauchen, ist ein Miteinander, kein Gegeneinander der vielen Kräfte, die sich im Kampf gegen sexualisierte Gewalt engagieren. Der Nationale Rat geht mit gutem Beispiel voran: Er bringt Staat, Gesellschaft, Wissenschaft, Fachpraxis und Betroffene zusammen, er bündelt Tatkraft, Wissen und Erfahrung. Ich freue mich, liebe Mitglieder, Sie heute Vormittag begrüßen zu können – einige hier im Saal, manche zugeschaltet, viele andere als Zuschauer an den Bildschirmen. Seien Sie alle herzlich willkommen!

Ich freue mich, dass wir gleich Gelegenheit haben, über die Ideen und Vorschläge zu sprechen, die Sie heute Morgen der Öffentlichkeit vorgestellt haben. Und ich hoffe, dass wir jetzt gemeinsam deutlich machen können: Der Kampf gegen sexualisierte Gewalt ist eine Aufgabe, die uns alle angeht, jede und jeden Einzelnen. Wir brauchen in allen Teilen der Gesellschaft mehr Sensibilität, mehr Aufmerksamkeit, mehr Bereitschaft, verantwortungsvoll zu handeln. Wir brauchen Mut und Wahrhaftigkeit. Wir brauchen in unserem Land eine Haltung des Hinschauens.

Zu dieser Haltung gehört, dass wir uns bewusst machen, welche Ausmaße und Dimensionen sexualisierte Gewalt mitten in unserer Gesellschaft angenommen hat. Mehr als 14.500 Fälle von Kindesmissbrauch haben die Ermittlungsbehörden allein im vergangenen Jahr erfasst. Die Dunkelziffer dürfte um ein Vielfaches höher liegen; Schätzungen gehen davon aus, dass in Deutschland eine Million junge Menschen leben, die sexueller Gewalt ausgesetzt sind oder waren.

Oft sind es Macht- und Abhängigkeitsverhältnisse, die sexuelle Gewalt ermöglichen, die es den Opfern unsagbar schwer machen, sich von Täterinnen oder Tätern zu lösen und sich anderen anzuvertrauen. Wir müssen uns immer wieder klar machen: Die meisten Taten geschehen in der Familie und in der Nachbarschaft der betroffenen Kinder und Jugendlichen, und sie geschehen in allen Teilen der Gesellschaft. Die Corona-Pandemie hat uns vor Augen geführt, wie viele Mädchen und Jungen in ihrem eigenen Zuhause Gefährdungen ausgesetzt sind.

Wir wissen auch: Es gibt immer noch Strukturen, die sexualisierte Gewalt möglich machen und Missbrauch begünstigen, und es gibt sie an vielen Orten – in kirchlichen und staatlichen Institutionen, in Erziehungs- und Bildungseinrichtungen, in Sportvereinen, Chören und Orchestern. Geschlossene Einrichtungen, Männerbünde, undurchsichtige, hierarchische Strukturen, eine falsch verstandene Loyalität, die Taten vertuscht, um den guten Ruf der Institution zu wahren, all das ist längst noch nicht überwunden.

Nicht zuletzt haben sexuelle Gewalt und Ausbeutung in den digitalen Medien ein unvorstellbares Ausmaß erreicht. Missbrauchsdarstellungen werden weltweit millionenfach verbreitet, nicht nur im Darknet, sondern oft über digitale Dienste, die wir alle täglich nutzen. Im Corona-Jahr haben Verbreitung und Konsum solcher Bilder und Filme noch einmal stark zugenommen. Wir müssen uns bewusst machen, dass Opfer schrecklich leiden, wenn ihre Bilder im Netz zirkulieren und dort oft für immer bleiben.

Die Digitalisierung hat neue und besonders abscheuliche Formen des Missbrauchs hervorgebracht, etwa das Livestreaming via Webcam aus dem häuslichen Kinderzimmer. Und sie bietet Täterinnen und Tätern neue Möglichkeiten, Kontakt zu Kindern und Jugendlichen aufzunehmen, sie unbeobachtet zu manipulieren, ihr Bedürfnis nach Liebe und Anerkennung auszunutzen. Über das Smartphone sind Täterinnen und Täter immer da, lassen ihren Opfern keine Pause, sitzen unbemerkt mit am Abendbrottisch der Familie.

Eine Haltung des Hinschauens, das heißt auch, Anteil zu nehmen am Leid derjenigen, die in Kindheit und Jugend sexuelle Gewalt erfahren oder erfahren haben.

Noch immer gibt es Menschen in unserem Land, die die Augen vor dem Schmerz und der Not der Opfer verschließen, die sexuellen Missbrauch bagatellisieren und verharmlosen. Noch immer gibt es Menschen, die Jungen und Mädchen eine Mitschuld an Verbrechen geben, für die allein der Täter oder die Täterin die Verantwortung trägt. "Sie hat ihm doch immer wieder geschrieben" – Sätze wie dieser bringen eine fatale Tendenz zur Schuldumkehr zum Ausdruck.

Wir müssen uns in unserer Gesellschaft endlich bewusst machen: Kinder und Jugendliche, denen sexuelle Gewalt angetan wird, werden an Körper und Seele schwer verletzt, sie erfahren existenzielle Not, die ein ganzes Leben überschatten kann. "Ein Leben mit einer solchen Erfahrung", so hat es ein Betroffener formuliert, "bedeutet, jeden Tag aufs Neue mit sich zu verhandeln, ob man dieses Leben noch will, ob man die Kraft hat, so zu tun, als sei man ein ganz normaler Mensch."

Von einem Menschen verletzt zu werden, der uns lieben, schützen oder fördern sollte, von ihm verlassen, verraten, im Stich gelassen zu werden; sich nicht mehr sicher und geschätzt zu fühlen und sich niemandem anvertrauen zu können, weil der Täter oder die Täterin ein naher Verwandter oder eine Autorität ist, der Vater oder die Mutter, ein Pfarrer, Lehrer oder Sporttrainer; nicht sprechen zu können, weil man die eigene Familie oder den Freundeskreis nicht verlieren will, weil das Erlebte unsagbar, grausam und zerstörerisch ist, weil Angst, Ohnmacht, Scham, Ekel und Selbsthass einen lähmen – das alles sind traumatische, zutiefst zerstörerische Erfahrungen.

Viele Opfer sind verwundet, verzweifelt, einsam, traurig und ängstlich, manche sind für immer der Fähigkeit beraubt, Vertrauen zu anderen zu fassen und neue Beziehungen aufzubauen – Beziehungen, die sie dringend bräuchten, um ihre Wunden zu heilen. Viele Betroffene erfahren erneute Verletzungen, wenn ihr Leid später nicht anerkannt wird, wenn ihnen niemand zuhören oder Glauben schenken will, wenn sie wie Bittsteller behandelt, ignoriert, ausgegrenzt oder stigmatisiert werden.

Wer in Kindheit und Jugend sexuelle Gewalt erleiden musste, dem fällt es im Erwachsenenalter oft schwer, eine Familie zu gründen oder einer Arbeit nachzugehen. Nicht wenige Betroffene leben in prekären Verhältnissen, nicht wenige müssen immer wieder über ihre Grenzen gehen, um das Alltägliche geregelt zu bekommen. Wir schulden ihnen Respekt für ihre Leistung, sich ein neues Leben nach der Gewalt aufzubauen. Und wir schulden ihnen Hilfe, sie haben ein Recht darauf.

Ich wünsche mir, dass wir in unserem Land geschlossen an der Seite der vielen Menschen stehen, die in Kindheit und Jugend sexuelle Gewalt erlitten haben. Wenden wir uns ihnen zu, nehmen wir Anteil an ihrem Leid. Lassen wir sie nicht allein in ihrer Not und ihrer Verzweiflung!

Eine Haltung des Hinschauens – das heißt nicht zuletzt, dass wir uns in Staat und Institutionen, in Familien und in der ganzen Gesellschaft verantwortlich fühlen, Kinder und Jugendliche vor sexualisierter Gewalt zu schützen, Missbrauch da, wo wir ihn nicht verhindern konnten, schnell aufzudecken und den Betroffenen frühzeitig zu helfen.

Wir alle müssen es für möglich halten, dass Kinder und Jugendliche auch in unserem persönlichen Umfeld sexuelle Gewalt erfahren – in Familien, im Freundeskreis, in Kitas, Schulen oder Vereinen. Wir alle müssen im Alltag hinschauen, zuhören und nachfragen. Wir müssen Kinder und Jugendliche ernst nehmen und bereit sein, ihnen Glauben zu schenken. Und wir müssen einschreiten und helfen, sobald es kleinste Hinweise und Verdachtsmomente gibt. Aufklärung und Sensibilisierung sind deshalb besonders wichtig, auch um zu verhindern, dass Menschen, die einer bestimmten Gruppe angehören, pauschal als Täterinnen und Täter verdächtigt werden. Es geht um Fürsorge und Verantwortung, nicht um ein Klima des Verdachts und des Misstrauens.

In der Gemeinsamen Verständigung heißt es in einem Kommentar des Betroffenenrats: "Eine unserer wesentlichen Lebenserfahrungen als heute erwachsene Betroffene ist, dass uns niemand vonseiten der Erwachsenen gefragt hat, ob etwas nicht stimmt, was uns passiert ist und warum wir so still, traurig, aggressiv, auffällig überangepasst, scheinbar verrückt, seltsam, anstrengend, befremdlich oder krank erscheinen. Gefragt zu werden hätte für uns möglicherweise den Unterschied gemacht." Das sollten wir uns alle zu Herzen nehmen!

Hinschauen, nachfragen, offen sprechen, wenn nötig einschreiten – das gilt auch mit Blick auf die Gefahren im Internet. Wir müssen Kinder und Jugendliche, aber auch Eltern und Lehrkräfte besser über die Strategien der Täter aufklären. Wir müssen junge Menschen dafür sensibilisieren, dass es keine Bagatelle ist, Missbrauchsdarstellungen zu verschicken, sie bei Grenzverletzungen klar in die Schranken weisen und dabei trotzdem fürsorglich an ihrer Seite stehen. Und wir müssen nicht zuletzt auch die Plattformbetreiber noch mehr in die Pflicht nehmen, mit den Behörden zusammenzuarbeiten.

Ich bin dankbar, dass der Nationale Rat sich ganz besonders dafür einsetzt, Schutzkonzepte in allen Institutionen zu etablieren. Einrichtungen, in denen Kinder betreut werden, dürfen keine Tatorte sein, wir müssen sie zu Orten machen, an denen Jungen und Mädchen frühzeitig Hilfe finden. Wir müssen sicherstellen, dass das Kindeswohl immer Vorrang hat vor dem Schutz der Institution. Grundsätzlich gilt: Je früher eingegriffen wird, je früher Missbrauch beendet und den Betroffenen geholfen wird, desto größer sind ihre Chancen, das Geschehene zu bewältigen.

Wir müssen auch die Verbrechen, die vor vielen Jahren in Institutionen geschehen sind, weiter aufdecken und aufarbeiten, Täter namhaft machen, Vertuschung ächten. Und wir müssen Betroffene ermutigen, ihre Geschichten zu erzählen und die Anerkennung ihres Leids einzufordern. Es geht darum, das Schweigen zu brechen, das der stärkste Schutz der Täter und die fortgesetzte Verletzung der Opfer ist.

Verbessern müssen wir auch die Hilfsangebote für Betroffene und ihre Angehörigen, nicht zuletzt in Jugendämtern und Fachberatungen, vor Ort und online. Bei meinen Besuchen bei "Wildwasser" und "Hilfe für Jungs" hier in Berlin habe ich erfahren, wie wichtig es ist, dass betroffene Kinder und Jugendliche nicht nur beraten, sondern auch begleitet werden auf ihrem schweren Weg in ein neues Leben. Was sie brauchen, sind heilende Gemeinschaften, vertrauensvolle Beziehungen zu Menschen, auf die sie sich verlassen können. Nicht zuletzt müssen wir aber auch mehr Angebote für Menschen schaffen, die pädophile Neigungen haben und Hilfe suchen, bevor etwas geschieht.

Sexueller Kindesmissbrauch ist eine schwere Straftat. Ich bin froh, dass es daran keinen Zweifel mehr gibt, auch dank der Verschärfung des Strafrechts. Um Straftaten in der digitalen und der analogen Welt besser aufklären und verfolgen zu können, müssen wir aber auch die Polizei und die Justiz stärken. Es geht darum, Ermittler, Richter und Staatsanwälte fortzubilden und zu sensibilisieren; Instrumente zu schaffen, die rechtlich und technisch auf dem neuesten Stand sind; die internationale Zusammenarbeit zu fördern, um gegen Menschenhandel und andere Formen organisierter Kriminalität vorzugehen. Besonders dankbar bin ich dem Nationalen Rat dafür, dass er sich für kindgerechte Gerichtsverfahren einsetzt. Wir müssen auch und gerade hier dafür sorgen, dass Kinder und Jugendliche nicht erneut belastet und verletzt werden.

Nicht zuletzt brauchen wir mehr Forschung, um die Abgründe unserer Gesellschaft auszuleuchten und Licht ins Dunkel der sexuellen Gewalt an Kindern und Jugendlichen zu bringen.

All das kostet auch Geld. Wir müssen mehr investieren in Aufklärung und Sensibilisierung, in Aus- und Fortbildung, in gute Ausstattung. Aber vor allem brauchen wir Menschen, die an ihrem Arbeitsplatz, im Ehrenamt oder in der Freizeit verantwortungsvoll handeln.

Ich will heute den vielen Frauen und Männern danken, die sich im Kampf gegen sexuelle Gewalt und Ausbeutung einsetzen: all denen, die für betroffene Kinder und Jugendliche da sind und sie begleiten; die in ihrer Institution zur Aufarbeitung von Unrecht beitragen; die Straftraten aufdecken und zur Anklage bringen; die forschen und Wissen schaffen; die in der Politik für Veränderungen streiten; die sich engagieren, obwohl sie selbst sexuelle Gewalt erlitten haben.

Sie alle hören und sehen oft Entsetzliches, Verstörendes und Unerträgliches. Ihre Arbeit ist belastend, aber sie schützt und rettet Leben der Schwächsten in unserer Gesellschaft. Ich danke ihnen allen für ihren Mut, ihre Beharrlichkeit, ihre Entschlossenheit.

Liebe Mitglieder des Nationalen Rats, ich hoffe, dass Ihre Vorschläge und Ideen nicht nur in Fachkreisen, sondern in großer Öffentlichkeit diskutiert werden, dass sie Bewusstsein schaffen und Veränderung bewirken. Und ich bin froh, dass der Nationale Rat weiterarbeiten wird. Lassen Sie nicht locker, bleiben Sie beharrlich, erheben Sie weiter Ihre Stimme. Wir haben keine Zeit zu verlieren. Jedes Mädchen und jeder Junge hat ein Recht auf ein Leben in Würde und Sicherheit, auf ein Leben ohne Gewalt. Es ist an uns, dieses Recht Wirklichkeit werden zu lassen.

Herzlichen Dank.


Der Bundespräsident


Foto: "Bundesregierung/Steffen Kugler"