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NRW setzt Erstimpfungen in Impfzentren fort

Gesundheitsminister Laumann: Alle impfwilligen Personen über 12 Jahren können in Nordrhein-Westfalen bis Ende Juli eine Erstimpfung erhalten.

Die nordrhein-westfälischen Impfzentren können ab kommendem Mittwoch (23. Juni 2021) die Erstimpfungen fortsetzen. Das hat das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) nun den Kreisen und kreisfreien Städten mitgeteilt. In der kommenden Woche werden rund 80.000 Impfdosen (BioNTech) für Erstimpfungen in den Impfzentren zur Verfügung stehen. In der Folgewoche sind es noch einmal 150.000 Dosen.

 
Ab kommendem Mittwoch, 8.00 Uhr, können zunächst Personen über 60 Jahre sowie Personen ab 16 Jahren mit Vorerkrankungen, die noch keinen Impftermin über die niedergelassenen Praxen erhalten haben, Impftermine in den Impfzentren vereinbaren. Ebenso können Beschäftigte von Krankenhäusern und in (teil-)stationären Einrichtungen der Eingliederungshilfe und Werkstätten für Menschen mit Behinderung einen Impftermin vereinbaren. Hierfür stehen die bereits bekannten Buchungssysteme der Kassenärztlichen Vereinigungen zur Verfügung (siehe Informationen unten). Gebucht werden können zunächst Termine bis zum 11. Juli 2021.
 
„Ich bin froh, dass wir jetzt auch bei den Erstimpfungen in den Impfzentren wieder Tempo machen können. Die Impfzentren laufen weiterhin auf Hochbetrieb und haben alleine in den letzten vier Wochen insgesamt über 1,7 Millionen Zweitimpfungen durchgeführt. Parallel dazu laufen die Impfungen in Arztpraxen und Betrieben. Mittlerweile ist knapp ein Drittel der nordrhein-westfälischen Bevölkerung vollständig geimpft. Es gibt aber noch genug Menschen, die auf einen Impftermin warten. Insbesondere Menschen mit Vorerkrankungen sollen nicht länger warten müssen. Je nach Bedarf werden wir in den kommenden Tagen weitere Schwerpunkte setzen“, erklärt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.
 
Laumann weist zudem darauf hin, dass nach den Planungen des MAGS bis Ende Juli alle impfwilligen Personen über 12 Jahren in Nordrhein-Westfalen eine Erstimpfung erhalten können. „Die Bugwelle an Zweitimpfungen, für die wir alle durch den Bund zur Verfügung gestellten Impfstoffmengen benötigt haben, nimmt nun ab. Zwar stehen nun noch die Zweitimpfungen für die sogenannte „AstraZeneca-Osteraktion“ unmittelbar bevor. Aber wir haben auch wieder BioNTech-Impfstoff, den wir für Erstimpfungen nutzen können. Ich gehe davon aus, dass alle Menschen über 12 Jahren, die einen Impftermin haben wollen, bis Ende Juli auch schon ein erstes Mal geimpft sein können. Damit hätten wir dann einen weiteren Meilenstein in der Impfkampagne des Landes und auf dem Weg zur Herdenimmunität erreicht“, sagt der Gesundheitsminister.
 
Die folgenden Personengruppen können ab Mittwoch, 23. Juni, 8.00 Uhr Impftermine über die Terminbuchungsportale der Kassenärztlichen Vereinigungen in einem Impfzentrum buchen. Die Terminbuchung ist online möglich über www.116117.de sowie telefonisch über die zentrale Rufnummer 116 117 oder die zusätzliche Rufnummer je Landesteil ( (0800) 116 117 02 für Westfalen-Lippe und (0800) 116 117 01 für das Rheinland).

Personen ab 60 JahrenPersonen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Erkrankungsverlauf nach einer SARS-CoV-2-Infektion - Der Nachweis der entsprechenden Vorerkrankung erfolgt über eine formlose Bescheinigung des behandelnden Arztes, die zum Impfzentrum mitzubringen ist.Beschäftigte in Krankenhäusern sowieBeschäftigte in (teil-)stationären Einrichtungen der Eingliederungshilfe und Werkstätten für Menschen mit Behinderung.

 
Das Ministerium weist darauf hin, dass Kinder im Alter von 12 bis unter 16 Jahren, für die durch die Ständige Impfkommission (STIKO) eine Impfung empfohlen wird (bspw. wg. einer Vorerkrankung), beim niedergelassenen Kinder- oder Hausarzt ein Impfangebot erhalten.
 
Seitens des Bundes wurden dem Land Nordrhein-Westfalen bis zur Kalenderwoche 24 insgesamt 10,2 Millionen Impfdosen angekündigt und geliefert:

 
BioNTech: 6,9 Millionen Dosen
Moderna: 1,3 Millionen Dosen
AstraZeneca: 1,8 Millionen Dosen
Johnson & Johnson: 0,2 Millionen Dosen


Land.NRW - Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales


Foto: shutterstock.com / insta_photos