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Altmaier zieht positive Bilanz

Die Devise sei gewesen: "Es soll kein Unternehmen in Insolvenz gehen müssen und es soll kein Arbeitsplatz verloren gehen müssen", sagte Altmaier.

Ein Jahr nach dem Beschluss des Konjunkturpakets zur Linderung der Corona-Folgen hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) eine positive Bilanz der Maßnahmen gezogen. Die Devise sei gewesen: "Es soll kein Unternehmen in Insolvenz gehen müssen und es soll kein Arbeitsplatz verloren gehen müssen", sagte Altmaier am Donnerstag im "Morgenmagazin" des ZDF. "Wir haben tatsächlich erlebt dass die Zahl der Unternehmensinsolvenzen niedriger ist heute als vor der Corona-Krise", fuhr er fort.

Zudem sei der Anstieg der Arbeitslosigkeit hierzulande "einer der geringsten in ganz Europa" gewesen, sagte der Wirtschaftsminister. Derzeit sinke die Arbeitslosigkeit wieder und "Millionen Menschen haben dank der Kurzarbeit und dank des Konjunkturpakets ihren Arbeitsplatz behalten".

Altmaier verwies dabei auch auf die USA - dort seien auf dem Höhepunkt der Krise "mehrere Millionen Menschen arbeitslos geworden". Das alles habe in Deutschland "in dieser Form nicht stattgefunden". Stattdessen habe die staatliche Unterstützung vielen Familien im Land "enorm viel Sicherheit gegeben".

Die Regierung hatte vor einem Jahr ein umfangreiches Konjunkturpaket beschlossen, mit dem die Folgen der Corona-Pandemie für Wirtschaft und Gesellschaft abgefedert werden sollten. Dazu gehörten neben der Mehrwertsteuersenkung und einem Kinderbonus Überbrückungshilfen sowie Steuererleichterungen für Unternehmen. Bereits zuvor waren Sonderregelungen zur Kurzarbeit beschlossen worden.

hcy/ut

© Agence France-Presse