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Berlins Basketballer in "heißer Play-off-Phase" mit Zuschauern

Der deutsche Basketball-Meister Alba Berlin kann seine kommenden Heimspiele in den Bundesliga-Play-offs vor Zuschauern austragen. Der Hauptstadt-Klub erhielt nach eigenen Angaben im Rahmen eines Berliner Pilotprojektes für die begrenzte Öffnung seiner Arena die notwendige Genehmigung der zuständigen Senatsverwaltungen. 

Schon am Dienstag im zweiten Heim-Halbfinale gegen ratiopharm Ulm - nach 35 Heimauftritten in den vergangenen rund sieben Monaten nacheinander ohne Publikum - sollen 1000 Fans den Titelverteidiger unterstützen. Zum Auftakt der Best-of-five-Serie am Sonntag ebenfalls an der Spree müssen die Ränge noch leer bleiben. Sein drittes und bislang letztes Saisonspiel vor Zuschauern hatte Berlin Mitte Oktober bestritten.

Abhängig vom weiteren Erfolg im Play-off-Verlauf will Alba die Auslastung seiner Halle in einem möglicherweise fünften Halbfinal-Duell und danach in bis zu drei Finals auf heimischem Parkett schrittweise auf bis zu 2000 Zuschauer erhöhen.

Durch das Projekt erhofft sich der Berliner ungeachtet der zuletzt wieder sinkenden Zahl von Corona-Infektionen und der gleichzeitig steigenden Impfquote Erkenntnisse für den künftigen Umgang mit der Zuschauer-Frage bei sportlichen Großveranstaltungen in der Corona-Pandemie. Sämtliche Genehmigungen der Senatsverwaltung erfolgen unter der Vorgabe einer strikten Test- und Impfkontrolle sowie einer effektiven Möglichkeit zur Kontaktnachverfolgung.

Vor Alba hatten in der deutschen Metropole schon Klubs aus anderen Sportarten durch die Teilnahme an dem Pilotprojekt des Senats und des Berliner Sports wieder Zuschauer bei ihren Heimspielen begrüßen können. Vor Wochenfrist waren im letzten Saisonspiel von Union Berlin in der Fußball-Bundesliga gegen RB Leipzig 2000 Fans im Stadion an der Alten Försterei dabei. Auch Volleyball-Serienmeister Berlin Recycling Volleys durfte sogar schon im vergangenen März im Rahmen des Projektes 800 Fans in seiner Arena begrüßen.