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US PGA Championship: Kaymer muss um den Cut bangen

Deutschlands Topgolfer Martin Kaymer aus Mettmann ist nur mäßig in die 103. US PGA Championship auf Kiawah Island/South Carolina gestartet. Bei schwierigen äußeren Bedingungen mit starkem Wind an der Atlantikküste benötigte der Sieger von 2010 für die ersten 18 Löcher auf dem Par-72-Platz 75 Schläge und muss am Freitag um den Cut kämpfen.

Nach drei Bogeys auf den ersten neun Löchern gelang Kaymer an Loch zwölf (Par 4) das einzige Birdie des Tages. Ein erneutes Bogey an der 18 warf den 36-Jährigen nochmal zurück. Mit drei über Par auf dem mit 7876 Yards (7201 m) längsten Kurs der Major-Geschichte wird es für den ehemaligen Weltranglistenersten schwer, noch eine gute Platzierung zu erzielen.

Kaymer war bereits am vergangenen Samstag angereist und wollte an den Trainingstagen den Fokus auf das "Putten und Driven" legen. Dies glückte nicht so wie gewünscht. Nur gut die Hälfte seiner Abschläge landete auf den Fairways, nur einer von drei Schlägen aufs Grün fand sein Ziel.

Die Mischung aus Kurslänge und Wind stellte aber alle 156 Starter, darunter 99 der Top 100, vor eine gewaltige Aufgabe. Auch einige Favoriten hatten schwer zu kämpfen. Der Nordire Rory McIlroy, 2021 bei der zuvor einzigen Major-Austragung auf diesem Platz triumphaler Sieger, wies ebenso wie Kaymer 75 Schläge auf.

Das US-Kraftpaket und US-Open-Champion Bryson DeChambeau konnte den Vorteil seiner Schlaglänge auch nicht optimal nutzen und lag nach 17 Löchern bei even Par. Erste Spitzenreiter im Klubhaus waren das norwegische Toptalent Viktor Hovland sowie Brooks Koepka und Kaymers Flightpartner Keegan Bradley (beide USA) mit jeweils 69 Schlägen.

Die US PGA Championship ist mit elf Millionen Dollar dotiert (9,0 Millionen Euro), der Sieger kassiert 1,98 Millionen (1,63 Millionen Euro). Titelverteidiger ist US-Profi Collin Morikawa, der mit einer 70 ins Klubhaus kam. Martin Kaymer ist der einzige deutsche Teilnehmer.