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Ideen für Innenstadt und Stadtquartiere gefragt

Ideen, Münsters Innenstadt oder die Stadtteilzentren vielfältiger, einladender und attraktiver zu gestalten, gibt es viele. Und ab sofort auch die Möglichkeit, über den Zentrenfonds Fördermittel für Projekte zu beantragen, die wieder mehr Menschen an die zentralen Orte der Stadt locken.

Münster (SMS) Nach Ladenschluss zum Yoga-Training ins Modegeschäft gehen. Den Einkaufsbummel für Kinder spannend machen, weil es im Zentrum nicht nur Schaufenster, sondern auch eine Kletterwand gibt. Oder ein leerstehendes Erdgeschoss als temporäre Ausstellungsfläche anbieten: Ideen, Münsters Innenstadt oder die Stadtteilzentren vielfältiger, einladender und attraktiver zu gestalten, gibt es viele.

Insgesamt 200 000 Euro stehen in den Jahren 2021 und 2022 für Betriebe und Einzelpersonen, private und öffentliche Institutionen, Vereine, Verbände oder städtische Einrichtungen zur Verfügung. Das hat der Hauptausschuss am Mittwoch, 19. Mai, beschlossen und damit den Weg frei gemacht für Akteure, die sich mit ihren Projekten für eine starke Innenstadt und interessante Stadtquartiere einbringen wollen. „Mit dem Fonds wollen wir schnell und unbürokratisch Ideen unterstützen, die die Zentren nach der langen Durststrecke stärken“, sagt Bernadette Spinnen, Leiterin von Münster Marketing.

Wer seine Idee mit Mitteln aus dem Zentrenfonds verwirklichen will, kann den Antrag formlos und das ganze Jahr über stellen. Wichtig sind detaillierte Informationen zu Zielgruppe, Ort, Zeit und Dauer des Projekts sowie zu Finanzbedarf und Eigenmitteln. Gern gesehen sind außerdem Skizzen, Fotos und weiteres erläuterndes Material.

Die Entscheidung über die Förderhöhe trifft ein Gremium aus Vertretern der Initiative starke Innenstadt (ISI), der Immobilien- und Standortgemeinschaft Bahnhofsviertel (ISG), des Handelsverbands NRW, Münster Marketing, Stadtplanungsamt und Wirtschaftsförderung. „Gute Chancen hat, wer mit einem zukunftsweisenden Vorhaben hilft, Angebote im Quartier zu stärken, zu halten oder neu anzusiedeln“, sagt Bernadette Spinnen. Gefragt sind auch Ideen, die verborgenes Potential in Zentrum oder Stadtteilzentren sichtbar machen.

Stadt Münster

Foto: Markus Bomholt. Ein Friseursalon im Freien und viel Platz zum Flanieren: Der Verspoel verwandelte sich im Herbst 2019 für einige Tage in eine autofreie Aktionszone. Projekte, die Innenstadt und Quartiere einladender machen, unterstützt ab sofort der Zentrenfonds.