Zum Inhalt springen
OZD.news - News und Nachrichten zum Nachschlagen

Auslosung in Budapest: DHB-Team erfährt seine EM-Gegner

In den Köpfen der deutschen Handballer schwirren längst die Olympischen Spiele in Tokio herum, am Donnerstag richten sich ihre Blicke aber kurzzeitig nach Budapest. Am Nachmittag (17.00 Uhr) wird dort die Vorrunde der EM 2022 in Ungarn und der Slowakei ausgelost. Dem Team von Alfred Gislason droht eine Gruppe mit Rekordweltmeister Frankreich und dem amtierenden WM-Champion Dänemark.

Die Vorrunde (13. bis 18. Januar) wird in sechs Vierergruppen absolviert. Deutschland ist als Kopf der Gruppe D für den Standort Bratislava gesetzt. Vorrundenduelle mit den beiden Gastgebern Ungarn und der Slowakei sowie Tschechien sind ausgeschlossen, da die drei Nationen anderen Gruppen zugeordnet wurden.

Ebenfalls steht fest, dass die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) im Falle des Weiterkommens nicht umziehen muss, sondern ihre Hauptrundenspiele auch in Bratislava austragen würde. Die weiteren Spielorte sind Debrecen, Budapest, Szeged und Kosice. 

In zwei Gruppen findet ab dem 20. Januar die Hauptrunde in Budapest und Bratislava mit den jeweils zwei besten Teams aus den Vorrundengruppen statt. Wie aus dem im Januar veröffentlichten Spielplan hervorgeht, wird vor der Hauptrunde ein spielfreier Tag eingelegt. Zusätzlich erhalten jene Teams, die zwischen der Vor- und Hauptrunde sowie vor dem Halbfinale reisen müssen, einen weiteren freien Tag. Das Finalwochenende geht in Budapest über die Bühne. 

Insgesamt nehmen 24 Teams an der EM-Endrunde (bis 30. Januar) teil, 65 Partien sollen in 18 Tagen ausgetragen werden. Die DHB-Auswahl war bislang zwei Mal Europameister, 2004 und 2016. - Die Lostöpfe für die EM 2022 in der Übersicht: 

Lostopf 1: Spanien (fix in Gruppe A gesetzt), Kroatien, Norwegen, Slowenien (Gruppe C), Deutschland (Gruppe D), Portugal 

Lostopf 2: Schweden, Ungarn (Gruppe B), Russische HF, Dänemark, Serbien, Österreich 

Lostopf 3: Slowakei (Gruppe F), Belarus, Island, Tschechien (Gruppe E), Frankreich, Nordmazedonien 

Lostopf 4: Niederlande, Montenegro, Ukraine, Polen, Bosnien und Herzegowina, Litauen