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Lupinen im Münsterland nutzen

Sie hat das Potenzial, eine gute pflanzliche Alternative zu Fleisch zu werden: die Süßlupine. Am 4. Mai informiert die FH Münster über wissenschaftliche Hintergründe und Projekte.

Münster - Sie ist reich an wertvollen Proteinen, Ballaststoffen und Mineralien. Und sie hat das Potenzial, eine gute pflanzliche Alternative zu Fleisch zu werden: die Süßlupine.  „Wir werden zukünftig weniger Fleisch, dafür mehr pflanzliche Lebensmittel essen“, sagt Prof. Dr. Guido Ritter vom Institut für Nachhaltige Ernährung (iSuN) der FH Münster

Die Süßlupine überzeuge daneben als Lebensmittel, das in der Umgebung wächst. „Zur nachhaltigen Ernährung gehören eben auch kurze Wege und regionale Wertschöpfungsketten“, so Ritter. Der Ernährungswissenschaftler ist einer von drei Referenten zum Thema „Lupinen im Münsterland – Umsetzung einer regionalen Eiweißstrategie“.

Prof. Guido Ritter. Foto: FH Münster / Wilfried Gerharz

Mit dem zweiten Referenten Burkhard Voss verbindet Ritter eine Kooperation. Der Agrar-Ingenieur Voss baut im münsterländischen Rinkerode Süßlupinen an. Im food lab muenster entstehen aus ihnen neue Produkte. Voss vertreibt einige bereits unter dem Markennamen Eickenbecks Hofgenuss. Erhältlich sind sie unter anderem in der „Münsterländer Bauernbox“. Deren Gründerin und Erklärbäuerin Annika Ahlers vervollständigt das Referententeam.

Am Dienstag (4. Mai) von 15:00 bis 17:00 Uhr sprechen Ritter, Voss und Ahlers in einer Videokonferenz über die wissenschaftlichen Hintergründe, präsentieren ihre Erfahrungen aus den gemeinsamen Projekten und zeigen Best-Practice-Beispiele. Alle Interessierten sind zu der Gesprächsrunde eingeladen. Wer sich über fh-muenster.de/lupinen anmeldet, erhält die Zugangsdaten vor der kostenfreien Veranstaltung.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „fhuture“, organisiert in Kooperation von FH Münster, TAFH Münster GmbH, Gesellschaft der Freunde der FH Münster e.V. und der Initiative TRAIN.

FH Münster

Bannerfoto: pixabay /  _Alicja_