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Verhältnis zu den USA deutlich besser

Hundert Tage nach dem Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Joe Biden haben sich die deutsch-amerikanischen Beziehungen nach Ansicht des Transatlantik-Koordinators der Bundesregierung, Peter Beyer (CDU), deutlich gebessert.

"Die Krise gehört eindeutig der Vergangenheit an", sagte Beyer der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwochsausgabe). Beide Seiten seien sich bewusst, "dass einiges nachzuholen ist wegen des destruktiven Verhaltens von Donald Trump".

Der neue US-Präsident habe international den Weg zurück zur Kooperation eingeschlagen. "Er legt ein gutes Tempo vor. Und das nicht nur beim Impfen." Weiteres Potential sehe er in der transatlantischen Zusammenarbeit, sagte Beyer der Zeitung. "Da brauchen wir gemeinsame, strategische Entwürfe, um als westliche Allianz aufzutreten, gerade gegenüber China." 

Auch Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hatte das verbesserte Verhältnis zu den USA jüngst gelobt. Er habe bereits jetzt "gefühlt mit meinem Amtskollegen (Antony Blinken) schon öfter gesprochen als mit seinem Vorgänger in der gesamten Amtszeit" von Trump, sagte Maas nach Angaben der Deutschen Atlantischen Gesellschaft (DAG) am Montag in der Veranstaltungsreihe "Atlantic Talk".

gap/noe

© Agence France-Presse