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Düstere Aussichten für Schäfchenzähler

Eine echte Volksseuche: Schlafmangel kann dick, dumm und krank machen

(djd). Schlaf ist erholsam, gesund und sogar überlebenswichtig. Doch immer mehr Menschen klagen über miserable Schlafqualität. Dem DAK-Gesundheitsreport 2017 "Deutschland schläft schlecht - ein unterschätztes Problem" zufolge sind 80 Prozent der Erwerbstätigen zwischen 18 und 65 Jahren betroffen. Sie können nachts nicht abschalten, fühlen sich permanent gehetzt und unter Zeitdruck.  

Ständig müde zu sein, kann die Unfallgefahr im Straßenverkehr und am Arbeitsplatz erhöhen. Foto: djd/Sedacur/metamorworks - stock.adobe.com

Anhaltende Schlafstörungen sollte man keinesfalls verharmlosen, denn sie können gravierende gesundheitliche Folgen haben. Zunächst machen sich Tagesmüdigkeit, Konzentrationsprobleme oder Kopfschmerzen bemerkbar. Das Immunsystem wird beeinträchtigt, die Haut altert schneller, und wir neigen vermehrt zu Übergewicht. Langfristig können Depressionen entstehen. Zudem steigt sogar das Krebs- und Diabetesrisiko. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass uns Schlafmangel dick, dumm und krank macht", sagte der Schlafforscher Professor Dr. Christoph Schöbel von der Universität Duisburg-Essen (UDE) in einem Gespräch mit "Business Insider".  

Die Angst, wieder wach zu liegen, führt zu innerer Anspannung und verstärkt Schlafprobleme. Foto: djd/Sedacur/Erwin Wodicka

Wer nachts nicht abschalten kann, sollte nach Lösungswegen suchen, bevor sich eine unheilvolle Spirale in Gang setzt und die Sorge um den Schlaf erst recht die Nachtruhe raubt. Höchste Zeit, für Entspannung zu sorgen und das innere Gleichgewicht zu stärken.  

Baldrian wirkt gezielt gegen Unruhezustände und Einschlafstörungen. Foto: djd/Sedacur/Andreas Bartsch 

Schonende und natürliche Hilfen bieten spezielle Heilpflanzen-Kombinationen: Baldrian wirkt gezielt gegen Unruhezustände und Einschlafstörungen, Hopfen setzt bei Unruhe, Angstzuständen und Schlafstörungen an, und Melisse fördert das Einschlafen. In Studien verringerte Sedacur Beschwerden wie Ein- und Durchschlafstörungen, nervöse Unruhe, Tagesmüdigkeit und Erschöpfung um durchschnittlich etwa 90 Prozent. Ergänzend können feste Schlafenszeiten sowie Einschlafrituale - etwa ein Abendspaziergang oder das warme Bad vor dem Zubettgehen bei Schlafproblemen helfen.  

Hopfen setzt bei Unruhe, Angstzuständen und Schlafstörungen an. Foto: djd/Sedacur/Colourbox

Die persönliche Stressresistenz lässt sich durch Übungen wie autogenes Training, progressive Muskelentspannung oder Meditation erhöhen. Psychologen raten zudem zu Strategien wie "Gedankenstopps" und gedanklicher Umstrukturierung durch Sätze wie "Ich bleibe jetzt ganz ruhig". So können positive innere Bilder und Imaginationen dazu beitragen, ruhig und entspannt zu bleiben - weitere Tipps und Tricks unter http://sedacur.schlafstoerung.tips.  

Melisse fördert das Einschlafen. Foto: djd/Sedacur/Schaper & Brümmer

Hier einige Auszüge: Am besten schläft man in vollkommener Dunkelheit. Stört die Straßenlaterne vor dem Haus, sorgt eine Schlafmaske für Abhilfe. Gut zu wissen: Forscher haben herausgefunden, dass helle Displays von Computern, Smartphones oder Tablets ebenfalls den erholsamen Schlaf rauben.  

Aufmacherfoto: Einfach einschlafen und durchschlafen: Für viele Menschen ist das reines Wunschdenken. Foto: djd/Sedacur/New Africa - stock.adobe.com