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Watzke geht von Haaland-Verbleib aus

Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke geht trotz einer drohenden Saison ohne Champions League von einem Verbleib des Torjägers Erling Haaland bei Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund aus. "Wir haben keinen Parallelplan. Wir werden das mit Erling, seinem Vater und seinem Berater Mino Raiola in Ruhe besprechen. Wir wollen ja auch, dass er gerne bei uns bleibt, dass er mit Überzeugung nächstes Jahr für den BVB Tore schießt. Es gibt da keinen Alternativplan", sagte Watzke im DAZN-Interview.

Der 20-jährige Haaland besitzt beim BVB einen Vertrag bis 2024, der erst im Sommer 2022 eine Ausstiegsklausel von rund 75 Millionen Euro enthält. Zuletzt hatten Besuche von Raiola und Haalands Vater Alf-Inge bei mehreren europäischen Spitzenklubs für Aufsehen gesorgt.

Im Fall von Jadon Sancho (21) scheinen die Dortmunder gesprächsbereiter. "Sollte da ein außergewöhnliches Angebot kommen, dann werden wir das mit dem Spieler und dem Berater diskutieren, wie immer", sagte Watzke, der aber auf die Folgen der Pandemie verweist. Er sei sich sehr sicher, "dass der Transfermarkt auch in diesem Sommer nur sehr eingeschränkt laufen wird. Gerade bei den ganz großen Klubs sieht man, was Corona für Wunden geschlagen hat - und es sind keine kleinen, die innerhalb von zwei Wochen abheilen."

Der BVB könnte erstmals seit sechs Jahren die Teilnahme an der Champions League verpassen. Der Rückstand auf Eintracht Frankfurt beträgt sieben Spieltage vor Saisonende sieben Punkte. Am Dienstag (21.00 Uhr/DAZN) steht das Viertelfinal-Hinspiel in der Königsklasse bei Manchester City an.