
Armenischer Ministerpräsident kündigt Rücktritt an
Der Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan um die umstrittene Region Berg-Karabach war vergangenen Herbst eskaliert. Bei den sechswöchigen Kämpfen, die mit einer von Russland vermittelten Waffenstillstandsvereinbarung endeten, wurden mehr als 6000 Menschen getötet.
Armeniens Ministerpräsident Nikol Paschinjan hat für April seinen
Rücktritt angekündigt. Anschließend wolle er aber noch bis zur
Parlamentswahl im Juni geschäftsführend im Amt bleiben, teilte er am
Sonntag bei Facebook mit. Der umstrittene Regierungschef war nach dem
Ende der Kämpfe mit dem Nachbarland Aserbaidschan um die Kaukasusregion
Berg-Karabach innenpolitisch massiv unter Druck geraten.
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Er hatte einer Waffenstillstandsvereinbarung zugestimmt, die für Armenien schwere Gebietsverluste bedeutete. Um die innenpolitische Krise zu beenden, hatte er vor zehn Tagen eine vorgezogene Parlamentswahl für den 20. Juni angekündigt.
Der Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan um die umstrittene Region Berg-Karabach war vergangenen Herbst eskaliert. Bei den sechswöchigen Kämpfen, die mit einer von Russland vermittelten Waffenstillstandsvereinbarung endeten, wurden mehr als 6000 Menschen getötet.
noe/lan
© Agence France-Presse
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