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Haus Rüschhaus erfolgreich saniert

Deutsche Stiftung Denkmalschutz übergibt Bronzeplakette an Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung

Nachdem die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) der Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung Fördermittel für Instandsetzungsarbeiten am Haus Rüschhaus in Münster zur Verfügung gestellt hat, überzeugten sich am Donnerstag (14.11.) Sigrid Karliczek (Ortkuratorium DSD), Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger (Vorstandsvorsitzende Droste-Stiftung) und Krischan Zora (Architekturbüro Mensen + Zora) vor Ort von den geleisteten Arbeiten. Im Rahmen des Ortstermins übergab Sigrid Karliczek eine Bronzeplakette, die auf die Förderung hinweist.

Durch DSD- Fördermittel von 80.000 Euro konnten die Fenster saniert und die Orangerie im Park neu eingedeckt werden.

"Der Deutschen Stiftung Denkmalschutz war es ein Anliegen, durch die Förderung der Sanierung einen Beitrag zur wichtigen Arbeit der Droste-Stiftung und zur Öffnung des Rüschhaus zu leisten", er-läuterte Karliczek.

Rüschoff-Parzinger bedankte sich im Namen der Droste-Stiftung: "Die Förderung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz hat eine fachgerechte und in höchstem Maße qualitative Instandsetzung ermöglicht und trägt somit zu einem langfristigen Erhalt des wunderbaren Kleinods Haus Rüschhaus bei."

Das Rüschhaus, dessen Eigentümerin die NRW-Stiftung ist, wurde von 1745 bis 1748 nach Entwürfen des Architekten Johann Conrad Schlaun erbaut und zählt zu den bedeutendsten Baudenkmälern in der Region. Ab 1826 war der barocke Landsitz Wohnort der Autorin Annette von Droste-Hülshoff, die in ihrem "Schneckenhäuschen" einige ihrer bekanntesten Werke verfasste. Heute macht die Droste-Stiftung das Rüschhaus als Museum und Veranstaltungsort für das Center for Literature der Öffentlichkeit zugänglich.

Foto: Nach den Sanierungsmaßnahmen am Haus Rüschhaus übergab Sigrid Karliczek (Mitte) von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz eine Bronzeplakette an Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger von der Droste-Stiftung. Über die Details der Sanierung informierte Krischan Zora von Menschen + Zora Architekten.
Foto: Lennart Lofink