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Jüdisches Leben im Münsterland kennenlernen

Arbeitsstelle Forschungstransfer der Universität bietet zahlreiche Veranstaltungen an

 Mit einer Reihe von Veranstaltungen lädt die Arbeitsstelle Forschungstransfer (AFO) der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster dazu ein, die jüdische Kultur im Münsterland besser kennenzulernen und miteinander ins Gespräch zu kommen. So findet am 12. April um 18.30 Uhr im „Cinema“ die öffentliche Premiere des Films „Jüdisch leben heute. Aus dem Gemeindeleben in Münster“ statt, den das FilmLAB der WWU mit Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde Münster erstellt hat. In dem Film erfahren die Zuschauer zum Beispiel, warum das hebräische Wort für Synagoge übersetzt „ein bisschen Tempel“ bedeutet.

Bürgerwissenschaftler, Studierende und Wissenschaftler der WWU haben zudem eine Ausstellung gestaltet, die im Juni in Steinfurt und anschließend an verschiedenen Orten im Münsterland auf alten Türen gezeigt wird. Neben Fotos und anderen Archivalien, beispielsweise zu ehemaligen Synagogen in der Region, gibt es darauf Auszüge einer Graphic Novel zu entdecken, die Schüler mit dem Stadtarchiv Dülmen erstellt haben. Das Projekt „Spurensuche_n: Jüdisches Leben im Münsterland“ ist Teil der „Expedition Münsterland“ und des bundesweiten Festjahres „#2021JLID“ unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Im Laufe des Jahres bieten weitere Ausstellungen, Vorträge und Touren im Münsterland Einblicke in die regionale jüdische Kultur in Vergangenheit und Gegenwart. Alle Veranstaltungen werden so angelegt, dass es der jeweils aktuellen Coronaschutzverordnung entspricht: Ob online, hybrid oder in Präsenz, das ist tagesaktuell auf der Webseite www.uni-muenster.de/2021jimsl nachzulesen. Die Seite bündelt darüber hinaus Informationen über vielfältige Projekte und Institutionen der WWU und der Kooperationspartner. Wer sich selbst wissenschaftlich mit dem Thema beschäftigt, ist eingeladen, sein Projekt oder passende Termine ebenfalls dort einzureichen.

Universität Münster - Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit vom 25.03.2021